Die Bedeutung der Selbstreflexion

Wer sich bemüht, seine Fehler und Schwächen erkennen zu wollen, dem werden seine Gefühle und Gedanken in kritischen Momenten so verstärkt, dass sie ihm bewusst werden können bevor sie langfristig unerkannt zu körperlichen Krankheiten werden.

Gott zum Gruß und Jesu Heil.

Geschwister, es ist notwendig und wichtig dass euch bestimmte Dinge immer wieder gesagt werden. Es ist nun mal die Schwierigkeit des Einschränkungen durch die Materie, dass es starke und viele Anstöße braucht, damit ihr versteht. Deshalb bin auch ich gekommen, um einiges euch an Empfehlungen zu schenken, damit ihr in einem größeren Spektrum sehen lernt, hören lernt, spüren lernt, denken lernt.

Ich komme aus dem Marienbereich und mein Aufgabenbereich ist es, über Harmonisierung der Seele körperliche Krankheitsbilder zu verringern, sofern es den Menschen zur Hilfe dient.

Es ist eine wunderschöne Aufgabe. Dazu braucht es sehr viel Überblick. Ich muss mich mit allen leitenden Schutzgeistern besprechen, um im richtigen Moment das Richtige tun zu können. Als Mensch habt ihr weder den Überblick noch seid ihr in euren Gedanken und Gefühle ganz rein. Hier auf diesem Planeten trifft Unvollkommenheit auf Unvollkommenheit. Damit ihr aber nicht größere Fehler macht, ist euch ein Freund oder eine Freundin aus dem geistigen Bereich in die Nähe gestellt worden. Sie dürfen in neuen Situationendie die Gefühle eures ersten Gespürs so verstärken dass sie euch bewusst werden, aber nur, wenn ihr keinen Überblick über die neu auf euch zugekommene Situation haben könnt.

In dem Moment, wo ihr beginnt an dieser Gefühlssituationen selbst zu arbeiten und sie für euch zu analysieren, „Warum reagiere ich so?“, „Warum bin plötzlich ich so?“,„Was ist der Grund meiner Reaktion?“ wird abgewartet, ob ihr dies auch in der nächsten Situation ohne unsere Hilfe spürt. Wenn euch, ohne unsere Hilfe, ein wenig Klarheit gekommen ist, dann dürfen wir das Spektrum erweitern. Je schneller ihr erkennt, verbreiten sich nicht in vollem Maße die Energien in eurem Körper die euch krank machen und zu einer Einschränkung führen würden.

Ich weiß, dass ihr alle den Wunsch habt, so viel wie möglich zu lernen, zu verstehen, aufzunehmen und Disharmonisches abzustoßen um all das zu harmonisieren was an Dunkelheit in und um euch liegt. Aber bedenkt liebe Geschwister: Hier ist der Kampf, hier wird gekämpft. Und immer dann, wenn Menschen glauben: „So schlimm ist für mich der Kampf doch gar nicht“, sind sie in einer Phase wo sie ihn nicht spüren und deshalb nicht wahrnehmen. Man muss ihn aber spüren können, man muss ihn fühlen können um daran arbeiten zu können. Erst danach seid ihr erwachsener, gefestigter und harmonischer geworden.

Wenn ihr diese Phasen ablehnt, indem er sie verniedlicht, verkleinlicht, nicht ernst nehmt, kann euch auch eine Verstärkungsphase eurer eigenen Schwächen nicht helfen. Ich weiß, dass Aspekte wie Eigenliebe, Selbstüberschätzung oder Hochmut nicht mehr in der gröbsten Form in euch sind, aber einiges hängt doch noch in euch. Wir wünschten uns nur, dass ihr diese Energien erkennt und ihr dadurch weniger anfälliger werdet, wenn über diese Aspekte Angriffe auf euch von gegensätzlicher Seite erfolgen.

Geschwister, euer Wollen, euer Bemühen wird immer belohnt. Die Hilfe ist immer da! Aber verhaltet euch nicht wie ein Kind, das artig die Schularbeiten macht, damit es ein Bonbon bekommt. Bitte manövriert euch nicht in eine solche Situation. Denn so kann man euch aufgrund eines schlechten Gewissens und Selbstüberforderung recht schnell in das andere Lager bekommen. Dies sind Angriffe, die recht fein laufen und nicht so schnell erkannt werden können.

Eine körperlich Krankheit sagt in ihrer Sprache, welche Probleme in der seelischen Struktur noch so stark sind, dass sie sich in der Materie, also im Körper, destruktiv auswirken.

Ich rede jetzt nicht von den karmischen Krankheiten. Das ist eine ganz andere Ebene. Ich möchte mich mit euch nur über Krankheitsformen unterhalten, die sich zwangsläufig einstellen wenn Schwächen und Disharmonien in eurer Seele nicht rechtzeitig erkannt wurden.

Geschwister, wenn nicht so viele Menschen mit so viel Vehemenz nur den bequemsten Weg nehmen würden, wäre dieses riesige Krankenlager Erde schon viel gesünder. Die Kräfte aus dem disharmonischen Bereichen versuchen alles um euch zurückzugewinnen oder zumindest zu blockieren.

Ihr wisst, wenn ihr euch erschreckt oder Angst bekommt, wie stark sich das körperlich auswirkt. Das kann Beschleunigung des Herzschlages und Schweißausbruch sein oder dass ihr schnell auf die Toilette müsst. Hält die Angst lange an kann sich innere Lähmung, Mattigkeit, Müdigkeit, Abgeschlagenheit oder Depression einstellen.

Nun geht es darum, dass ihr lernt sensibler zu werden um bewusst eure ganz feinen Reaktionen zu erkennen. Beobachtet euch wie verschieden ihr auf jeden Menschen reagiert. In der Gegenwart des einen habt dieses Gefühl und in der Gegenwart des anderen jenes Gefühl. Wenn ihr sogar körperliche Reaktionen an euch feststellt solltet ihr hellhörig werden. Ihr könnt euch fragen „ Was ist das in mir?“, „ Was klingt in mir an in Gegenwart dieser oder jener Person, dass ich so oder so reagiere?“, „Was ist meine erste Reaktion?“, „ Wie denke ich nach Tagen darüber nach?“, „Wie verändert sich das körperliche Gefühl?“.

Das zu erkennen ist sicher einfacher, wenn ihr eine Begegnung mit sehr primitiven Menschen habt. Da spürte ihr es recht schnell. Schwieriger wird es, wenn Geschöpfe in eurer Nähe sind, Freunde sogar, die aufgrund ihrer eigenen Disharmonien mit der Absicht des Helfen-Wollens in euch Bahnen freilegen, über die die Gegensätze euch manipulieren können. Und da fängt es an schmerzhaft zu werden und weh zu tun, weil ihr euch geöffnet hattet. Ihr denkt, es ist doch der Freund, es ist die Freundin. Und dann ist man traurig, wenn man recht spät erkennt, da war ein zerstörerischer Aspekt dabei. Ich habe ihn voll und ganz auswirken lassen und hatte nicht gemerkt, wie er sich doch schon im ersten Moment ausgewirkt hatte.

Geschwister, ihr könnt euch nicht gänzlich auf Menschen verlassen. Denn schaut, genauso unvollkommen wie ihr seid, ist doch der andere auch. Könnt ihr euch auf euch selbst immer verlassen? Und genauso wenig könnt ihr es auch auf andere. Verlassen könnt ihr euch nur auf Gott, auf unseren Heiland und Meister Jesus Christus, auf unsere Mutter Maria und auf diejenigen, die eure leitenden, führenden Schutzgeister sind. Es würde euch viel Leid, das sich letztlich in Krankheit äußert, erspart bleiben, wenn ihr dieses erkennt und euch nicht bis in euer innerstes Sein, bis zu eurem Geistfunken öffnet. Schaut, in den harmonischen Welten wird sich bis in den letzten Bereich des innersten Seins verströmt, aber hier auf der Erde müsst ihr vorsichtig sein.

Geschwister, ihr seid auf einer Stufe, wo es jetzt darum geht, Feinheiten zu erkennen und in sich das aufzuspüren was an disharmonischem Potential noch in euch liegt. In den harmonischen geistigen Bereichen könnt ihr das nicht, dort fehlt das Umfeld, das euch zu dieser Schwingung anregen könnte. Nur hier auf der Erde könnt ihr das Wesen treffen, das euch stört, ärgert, aufregt oder vielleicht sogar aggressiv werden lässt. Ihr bildet in diesem Fall einen Resonanzboden für diese Energien. Wäre dies nicht der Fall, würdet ihr zwar registrieren, was euer Nächster sagt oder tut, aber es würde keine negativen Reaktionen mehr in euch hervorrufen.

Nur wenn ihr das gelernt habt, könnt ihr später im geistigen Bereich in tieferen Sphären eingesetzt werden um auch dort zu helfen und zu lösen. Dort müsst ihr ganz genau erkennen, wie weit kann ich mit meinem Gefühl, mit meinen Gedanken gehen? Wo fängt die Gefahrenzone an? Wo fängt meine Unsicherheit an? Wo fängt der Schmerz an? Ihr müsst lernen rechtzeitig Grenzen zu setzen. Auch unser Heiland und Meister hat Grenzen gesetzt.

Geschwister, ich weiß sehr wohl, dass es schwierig für euch ist, rechtzeitig zu erkennen, wann ihr Grenzen setzen müsst. Damit will ich nicht sagen, dass ihr euch nur noch die Menschen aussucht, die in Harmonie mit euch schwingen. Das bringt euch nicht viel weiter. Das tut euch zwar gut. Aber da seid ihr in der Gefahr nicht mehr zu erkennen was in euch stagniert. Und nur in der Konfrontation mit den Geschwistern, die ein Spektrum an Problemen haben, könnt ihr auch euer eigenes Problem erkennen. Wenn ihr euch an die Vorsichtsmaßnahmen haltet, könnt ihr mit unserer Unterstützung keine großen Fehler machen.

Ich werde euch auch in Zukunft weiter zur Seite stehen und eure Gefühle in Situationen, die ihr nicht ganz überblicken könnt, so verstärken dürfen dass sie euch bewusst werden können. So werde ich mich zurückziehen und ich darf all meine Liebe und all mein Verständnis an euch alle verströmen.

Gott zum Gruß und Jesu Heil, und haltet durch miteinander.